Meine Intention für Juni 2021

«Nicht der glückliche Mensch wird dankbar, sondern der dankbare Mensch wird glücklich». Biyon Kattilathu

Sally bezeichnet sich als einen dankbaren Menschen. Sie bedankt sich, wenn jemand etwas für sie tut, sie bedankt sich wenn sie ein Geschenk erhält, sie bedankt sich für Glückwünsche und sie bedankt sich wenn ihr jemand etwas gutes wünscht oder sie ein Kompliment bekommt. Sie bedankt sich für einen freien Platz im Bus, beim Kassierer der ihr einen schönen Tag wünscht oder im Restaurant wenn ihr der Kellner das Essen bringt. Man fragt Sally ob sie durch ihre Dankbarkeit die sie zeigt glücklicher sei? Sie verneint und sagt, dass dies doch völlig normal sei bei solchen Dingen Dankeschön zu sagen und Dankbarkeit zu zeigen.

Wenn man Katy fragt ob sie ein dankbarer Mensch ist, so wird sie dir diese Frage mit einem 100%igem Ja beantworten. Und das nicht, weil sie wie Sally für ganz normale Dinge dankbar ist, sondern weil sie für alles eine Dankbarkeit hegt. Sie ist dankbar für die Sonne die scheint, sie ist dankbar für das Vogelgezwitscher, sie ist dankbar für die warme dusche am Morgen, sie ist dankbar für den duftenden Kaffee, sie ist dankbar für das leckere Frühstück, sie ist dankbar, dass sie gesund ist, sie ist dankbar, dass sie jeden Morgen die Augen öffnet, sie ist dankbar für ihr Leben und noch für vieles mehr. Auch Katy wird gefragt ob sie durch ihre Dankbarkeit glücklicher sei und sie bestätigt dies klar mit Ja.

Was ist denn nun Dankbarkeit? Wikipedia schreibt folgendes:
«Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird. Man kann dem Göttlichen, den Menschen oder sogar dem Sein gegenüber dankbar sein, oder allen zugleich». (Quelle Wikipedia)

Dankbarkeit hilft einem zu einem positiveren Lebensgefühl und macht einem glücklicher (dies besagen auch Studien). Mit Dankbarkeit lenkt man den Fokus auf das was man im Leben hat und nicht auf das was einem fehlt und man fühlt sich dadurch zufriedener. Wir nehmen allzu oft die Dinge in unserem Leben (Familie, Freunde, Wohnung, Job, Gesundheit, Ferien, Auto, Velo) etc. als selbstverständlich. Aber ist es das wirklich? Ich finde nicht … es gibt so viele Menschen auf dieser Welt, die sich all das nicht leisten können oder gar keinen Zugang zu solchem Luxus, wie wir ihn kennen, haben. Allzu oft sind wir unzufrieden mit dem was wir haben oder sind und viel zu oft beschweren wir uns über Dinge die nicht relevant sind (mich eingeschlossen).

Gerne teile ich folgendes mit euch:

Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammen gesetzt:
57 Asiaten – 21 Europäer – 14 Amerikaner – 8 Afrikaner.

Es gäbe 52 Frauen und 48 Männer, 30 Weiße und 70 Nicht-Weiße, 30 Christen und 70 Nicht-Christen, 89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle.

6 Personen besäßen 50 Prozent des gesamten Reichtums und alle 6 kämen aus den USA. 80 lebten in maroden Häusern, 70 wären Analphabeten, 50 würden an Unterernährung leiden, einer wäre dabei zu sterben, zwei wären gerade dabei, geboren zu werden und nur einer hätte einen Universitätsabschluss.

Folgendes würde sich daraus ergeben:
Wenn du morgen aufstehst und eher gesund als krank bist, hast du ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.
Wenn du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit der Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers warst, geht es dir besser als 500 Millionen Menschen.
Wenn du zur Kirche gehen kannst ohne Angst haben zu müssen, bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hast du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.
Wenn du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist du reicher als 75 Prozent der Menschen dieser Welt.
Wenn du Geld auf einer Bank, in deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast, gehörst du zu den priviligiertesten 8 Prozent dieser Welt.
Wenn deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet sind, bist du auf dieser Welt wahrlich eine Rarität.
Und überhaupt bist du gesegnet, weil du nicht zu den 2 Milliarden Menschen gehörst, die nicht lesen können.
Quelle: www.lokalkompass.de

Wie geht es euch nach diesem Text? Wenn es euch so geht wie mir, so seid ihr in diesem Moment etwas dankbarer als noch vor ein paar Minuten. Wir sollten uns bewusst sein, dass es uns allen gut geht und wir alles haben was wir brauchen. Klar haben nicht alle genug Geld und leben am Existenzminimum und einige haben sogar eine schlimme Krankheit … da kann ich sehr gut verstehen wenn man Mühe hat mit Dankbarkeit. Ich nehme mich da nicht raus … wenn es mir gut geht, bin ich viel dankbarer als wenn es mir schlecht geht. Aber gerade wenn wir schlechte Phasen im Leben haben wäre es umso wichtiger sich auf die schönen Dinge zu fokussieren und dankbar für diese zu sein damit es uns besser geht und positiver sein können.

Seit ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung auseinander setze ist die  Dankbarkeit in meinem Leben ein Thema welches ich versuche in meinen Alltag zu integrieren. Es gelingt mir mal besser und mal weniger. Aber ich mache jeden Tag folgende Dinge … und hiermit kommen wir auch schon zur Intention.

Meine Intention für den Juni an mich und euch alle …
Seid in diesem Monat etwas dankbarer und versucht jeden Tag fünf Dinge zu finden für die ihr dankbar seid, war der Tag noch so doof. Ihr könnt diese aufschreiben oder abends im Bett vor dem Einschlafen im Geiste durchgehen. Ich schreibe jeden Morgen und Abend eine Art Tagebuch und da habe ich integriert, dass ich morgens und abends je fünf Dinge für die ich dankbar bin aufschreibe und ich bin der Meinung, dass es mir, seit ich das tue, besser geht.

Nun wünsche ich euch einen tollen Juni und viel Spass bei der Praktizierung von Dankbarkeit 😀

Liebe Grüsse
Silvana

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