Meine Intention für Februar 2021

Gerne stelle ich euch eine neue Idee vor 😀
Viel Spass beim Lesen!

 

 


Jane sitzt auf einer Bank, schaut in den Himmel, schliesst die Augen und lässt sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Sie geniesst diesen Augenblick so sehr, denn die letzten Tage waren trüb und nass und kein einziger Sonnenstrahl war zu sehen. Sie spürt die Wärme in ihrem Körper und das Glücksgefühl, welches durch sie hindurch strömt. Im Hintergrund hört sie die Vögel zwitschern und ihr kommt in den Sinn, dass bald Frühling ist und die Blumenpracht auf den Wiesen nicht mehr lange auf sich warten lässt. Dieser jetzige Moment tut Jane so gut … nichts zu müssen, sondern einfach das Hier und Jetzt geniessen und völlig bei sich zu sein.

Mary sitzt auf einer Bank, schaut in den Himmel, schliesst für ein paar Sekunden die Augen und lässt sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Sie freut sich, dass die Sonne nach diesen trüben und nassen Tagen wieder scheint. Kurz darauf öffnet sie jedoch ihre Augen wieder und ihre Gedanken sind sofort in der Vergangenheit und in der Zukunft. Sie ist wütend auf ihren Chef, weil sie sich ungerecht behandelt fühlt, sie regt sich ab den zu lauten Nachbarn auf, sie denkt daran was sie noch alles machen muss, wenn sie nach Hause kommt. Sie denkt an ihren morgigen Zahnarzttermin, fürchtet sich vor einem Termin nächste Woche und denkt daran, dass sie doch mal wieder ihre Freundin anrufen sollte. Mary ist so mit sich und ihren Gedanken beschäftigt, dass sie das schöne Wetter, das Vogelgezwitscher und die Wärme, die ihren Körper durchströmt gar nicht bemerkt und schon gar nicht geniessen kann.

Die beiden Frauen tun genau dasselbe und doch erleben sie die Situation, den Moment nicht genau gleich. Jane, welche bewusst den Moment geniesst und bei sich ist und Mary die in ihren Gedanken versunken die Umwelt nicht wahrnimmt und sich in der Vergangenheit und Zukunft herumtreibt.

Wir alle kennen das und manchmal sind wir mehr Jane und manchmal sind wir mehr Mary. Unser Alltag ist hektisch und da geht die Achtsamkeit sehr oft vergessen … wir kriechen am Morgen nur schwer aus dem Bett, starten zackig in den Tag da wir schon fast im Büro sein müssen und hetzen zur Arbeit. Bei der Arbeit will jeder etwas von uns, zum Mittagessen reicht es oft kaum, Telefon hier und Meeting da. Am Abend pressieren wir nach Hause, müssen vielleicht noch einkaufen, kochen, Kinder ins Bett bringen und doch zur Sicherheit nochmals die Mails checken. Geschafft vom Tag setzt man sich vor den TV, um nichts mehr denken zu müssen und sich abzulenken bevor man dann müde ins Bett geht und schläft. Und wenn man doch einmal eine ruhige Minute hat in welcher man sich hinsetzt so sind wir meist mit den Gedanken sonst wo aber nicht im Hier und Jetzt. Wir funktionieren meistens den ganzen Tag nur und dadurch kommen WIR und unser Innenleben zu kurz. Es ist aber wichtig sich im Alltag immer wieder kurze Auszeiten zu nehmen, um sich oder den Moment bewusst zu spüren, richtig zu Atmen und sich seiner selbst bewusst zu sein.

Daher meine Intention für den Februar an mich und euch alle …
Nehmen wir uns in diesem Monat jeden Tag bewusst kurze Auszeiten. Das kann sein, dass wir jedes Mal, wenn wir auf die Toilette gehen bewusst ein paarmal tief ein- und ausatmen oder dafür kurz auf den Balkon, ans Fenster oder nach draussen gehen. Das kann sein, dass wir uns in der Mittagspause einen kurzen Spaziergang gönnen, dass wir uns bewusst hinsetzen (ohne Handy) und einen Tee oder Kaffee trinken, dass wir ein Bad nehmen oder auch nur für 1-2 Minuten kurz die Augen schliessen und an nichts denken. Achten wir in diesem Februar vermehrt auf uns und nehmen uns kurze Pausen. Es wird uns guttun, wir kommen uns näher und gehen bewusster durch unseren Alltag.

Ich wünsche euch nun einen tollen Februar mit vielen schönen achtsamen Momenten.

Liebe Grüsse
Silvana

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